Der zylinderförmige Wasserbehälter (Volumen 300 Kubikmeter) war aus genietetem Stahlblech gefertigt und belastete ringförmig ds Auflager. Der Tankboden in Form eines
Kugelabschnitts unterlag somit reinen Zugkräften. Dies entspricht den Materialeigenschaften von Stahl optimal.An den Wasserturm Kirchhammelwarden hat sich die Wohnbebauung inzwischen unmittelbar
herangeschoben.
Alle Wasserwerke habe inzwischen auf die Versorgung durch Druck- pumpen umgestellt, so daß auch dieser Wasserturm heute technisch überflüssig geworden ist. Er hat sich aber im Laufe der
Jahre zu einem Identifikationsobjekt für die Bürger entwickelt. Auch der Denkmal- schutzbescheid stellt in seiner Bewertung darauf ab. Über eine neue Nutzung für den Turm, verschiedene Planungen stellten
sich als nicht realisierbar heraus, ist bis heute nichts entschieden.
Der Wasserturm Kirchhammelwarden hat also, wie so viele Objekte der Industriebaugeschichte, eine ungewisse Zukunft.